Historie

Rasch hatte die Nachricht im Dorf die Runde gemacht: "Der Heinrich Simonis", so hieß es, "hat im Ort eine Schmiede eröffnet". So geschehen 1923 in Lindenholzhausen. Und da der Schmied rüstig und fleißig war, hatte die neue Dorfschmiede sich im Handumdrehen einen guten Ruf erworben. Das mag auch ein Grund dafür gewesen sein, dass Heinrich Simonis im Jahr 1948 Werner Uhe als Lehrling übernahm. Der gelernte technische Zeichner war interessiert und tüchtig; er fand aber nicht nur großen Gefallen am Handwerk, sonder auch an der hübschen Tochter von Katharina und Heinrich Simonis, Hedwig, die ihrem Werner vier Jahre später freuestrahlend das Ja-Wort gab. 1956 übernahmen die Eheleute den väterlichen Betrieb. Werner Uhe legte anschließend seine Meisterprüfung im Schmiede-Handwerk ab. Zwei Jahre später, viel zu früh, trauerte die Familie um den Vater und Firmengründer Heinrich Simonis.

Werner und Hedwig arbeiteten im Betrieb Hand in Hand, während der Schmied sich um die Belange der Werkstatt und Betrieb kümmerte, auch der Nachbarin mal den kaputt gegangenen Kochtopf flickte, sorgte Hedwig - neben ihrem Einsatz in ihrem kleinen Lindenholzhäuser Haushaltswarengeschäft (heute Haushaltswaren Wagner) für die Buchhaltung. Zu dem gab es mittlerweile noch zwei kleine Uhes, nämlich die ältere Ingrid und den 1961 geborenen Sohn Wolfram. Trotzdem nahm sich Werner Uhe - in ehrenamtlicher Tätigkeit - auch stets Zeit für die Geschicke des Handwerks. 1973 wurde er stellvertretender Obermeister der Limburger Schmiede-Innung und leitete 1976 als Obermeister die Fusion der Innungen Limburg und Oberlahn zur Schmiede-Innung Limburg-Weilburg. In den darauf folgenden Jahren wurde er immer wieder im Amt bestätigt, und agierte als Obermeister bis zu seinem Tod im Januar 1991.

Bis dahin hatte sich aber noch vieles getan. 1978 begann Sohn Wolfram seine erste Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, welche er 1981 mit Erfolg beendete und hängte gleich im Anschluss eine Lehre als Schmied/Bauschlosser an. Nach dreijähriger Berufserfahrung als Facharbeiter absolvierte er zusätzlich sein Studium zum staatl. gepr. Maschinenbautechniker an der Technikerschule in Weilburg, und legte 1988 noch die Meisterprüfung zum Schlossermeister ab. Bereits 1990 übernahm er die Schmiede und Schlosserei des Vaters und gründete zwei Jahre später als Gesellschafter und Geschäftsführer eine GmbH. Im Neubau der Brunnenstraße 9, im Lindenholzhäuser Gewerbegebiet, fand das Unternehmen "Schlosserei-Metallbau Uhe" 1993 sein neues zu Hause. Hier sind mittlerweile 20 Mitarbeiter beschäftigt, darunter in der Regel 3 Auszubildende, Ehefrau Lydia kümmert sich um die Buchhaltung.

Die zahlreichen Lehrlinge, die über all die Jahre in der Firma waren, danken es den Uhe’s mit guten Leistungen. Etliche Facharbeiter gehören schon lange dazu, so beispielsweise Werkstattmeister Michael Lotz, der dem Familienunternehmen seit über 30 Jahren die Stange hält. Das Berufsbild hat sich in diesen über 80 Jahren natürlich geändert. Der älteste Handwerksberuf und der Schlosserberuf sind quasi verschmolzen. Statt Pferde zu beschlagen, gestaltet der Vater von 2 Töchtern und begeisterte Sänger des Männerchor Cäcilia, heute mit wohl durchdachten Konzepten Metall in allen Variationen: Treppen, Balkongeländer, Vordächer, Carports, sowie Anlagen und Behälter für die Industrie, etwa zum Lagern oder Behandeln wassergefährdeter Stoffe und Abgasreakoren bis zu einem Stückgewicht von 7,5 Tonnen. Zum Aufgabengebiet gehören auch Photovoltaik-Anlagen. Das Uhe-Team hat ein spezielles System für Flachdächer entwickelt, so das die Anlage aufgeständert werden kann und es keine Probleme mit Schneelasten mehr gibt.

Über die einzelnen Aufgaben und Geschäftsfelder der heutigen Fa. Wolfram Uhe GmbH können Sie sich den einzelnen Rubriken auf der Seite informieren.

WOLFRAM UHE GmbH

WOLFRAM UHE GmbH
Brunnenstraße 9
65551 Limburg/Lindenholzhausen

Telefon: 06431 - 49590-0
Telefax: 06431 - 49590-20

E-Mail:
Web: www.uhe-metall.de

 

Sachverständiger Wolfram Uhe

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